Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) galt lange Zeit als eine Erkrankung des Kindes- und Jugendalters, aber aktuelle Daten zeigen, dass diese häufig auftretende Störung, die typischerweise in der frühen Kindheit beginnt, bei etwa 2-4% der erwachsenen Bevölkerung vorkommt. Die Hauptsymptome von ADHS umfassen Symptome wie Unaufmerksamkeit, motorische und innere Unruhe sowie impulsive Verhaltensweisen. Diese Symptome treten in der Kindheit auf und persistieren bis ins Erwachsenenalter. Bei etwa 60% der Patienten erfüllen 15-20% weiterhin die vollständigen diagnostischen Kriterien.

Es gibt verschiedene psychiatrische Begleiterkrankungen und erhebliche soziale Nachteile, die mit dieser neurologischen Entwicklungsstörung einhergehen. Erwachsene mit ADHS haben ein erhöhtes Risiko für Beeinträchtigungen in der Bildung und schulischen Leistungen, schwerwiegende Verkehrsunfälle, Kriminalität sowie körperliche und weitere psychische Gesundheitsprobleme.

ADHS im Erwachsenenalter

Praxisschwerpunkt adulte ADHS

Als ehemaliger psychologischer Leiter einer universitären ADHS-Forschungsambulanz für Erwachsene weiß ich nur zu genau, dass sich die psychiatrische und vor allem die therapeutische Versorgung von erwachsenen Patient*innen mit ADHS durchaus kompliziert gestalten kann.

Eine qualitativ hochwertige ADHS-Diagnostik ist zeitintensiv, weshalb Betroffene häufig sehr lange auf einen Untersuchungstermin warten müssen. Wenn die Diagnose dann gestellt ist, werden häufig nur rein medikamentöse Behandlungen angeboten, während die Behandlungsrichtlinien jedoch eine kombinierte Behandlung mit Psychopharmaka und psychotherapeutischen Verfahren empfehlen.

Mit dem Wissen um diese Komplikationen bei der Patient*innenversorgung ist es mir ein Anliegen, Ihnen eine wissenschaftlich fundierte ADHS-Diagnostik anzubieten, mit umfangreicher Erhebung Ihrer Krankheitsgeschichte, standardisierter testpsychologischer Diagnostik und aussagekräftigem psychologischen Befund.

Sollte sich bei Ihnen die Diagnose einer adulten ADHS bestätigen, werden wir gemeinsam versuchen einen leitliniengerechten Behandlungsplan für Sie umzusetzen.

Durch den stetigen Ausbau eines Netzwerkes mit niedergelassenen Psychiater*innen werden wir gemeinsam versuchen, eine begleitende psychopharmakologische Behandlung für Sie zu etablieren, während wir in meiner psychologischen Privatpraxis zusammen Strategien erarbeiten werden, die Ihnen den Umgang mit Ihrer Problematik im Alltag erleichtern können.

Informationen zu den Kosten der ADHS-Diagnostik und der anschließenden Behandlung finden Sie hier